Heute wurde unter tatkräftiger Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und fachkundiger Begleitung durch die Firma Turbomatik Bikeparks der erste Spatenstich für den Bikepark Salzbergen gesetzt. Mit schwerem Gerät wird nun aus einer ehemaligen Rasenfläche in direkter Nachbarschaft der Skateranlage der befahrbare Untergrund für den Bikepark errichtet.
Bürgermeister Andreas Kaiser zeigte sich erfreut, dass es mit dem Bau der Anlage endlich losgeht. „Das Interesse an der Planung dieser Anlage mitzuwirken war bei den Jugendlichen aus dem gesamten Gemeindegebiet sehr hoch“, sagte Bürgermeister Kaiser. Jetzt schon lasse sich aus Sicht des Bürgermeisters abzeichnen, dass der geplante Bikepark über die Gemeindegrenze hinaus als vorbildliche Jugend- und Kindereinrichtung angesehen werde.
Der Bikepark gliedert sich dabei in verschiedene Bereiche: Start ist an einer fünf Meter hohen Rampe. Von dort geht es zu drei verschiedenen „Dirtlines“ mit jeweils drei Sprunghügeln, die auf der inneren Spur niedriger ausfallen und auf der äußeren Spur eine Höhe von 1,80 Metern erreichen. Anfänger wie Profis sollen auf ihre kosten kommen. Über eine „Flowline“ führt der Weg zurück. Ein wichtiges Element des Parcours ist dabei der sogenannte Pumptrack – ein Rundkurs mit Kreuzung, Kurven und Bodenwellen, in dem die Fahrer allein durch Gewichtsverlagerung und ohne in die Pedale zu treten Geschwindigkeit aufbauen.
Der Bikepark wird sich auf eine Fläche von rund 85 mal 45 Metern erstrecken. Für den Bau der Anlage werden 1200 Kubikmeter Material benötigt, was etwa 140 Lkw-Ladungen entspricht. Damit die Strecke langfristig nutzbar bleibt, kommt lehmhaltiger Boden zum Einsatz. Dieser stammt von der Baustelle an der Steider Straße in Salzbergen: Bürgermeister Andreas Kaiser freut sich über diese Synergien und dankt allen, die an der Umsetzung mitwirken.
Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf 50.000 Euro. Die Sparkassenstiftung fördert den Bikepark mit 12.500 Euro und weitere 25.000 Euro kommen aus LEADER-Mitteln. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden.