Was lange währt, wird endlich gut – Die Hauptverbindungsstrecke zwischen Salzbergen und Rheine wird zum 06.10. wieder für den Verkehr freigegeben!

Pressemitteilung von Straßen.NRW:

Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Münsterland führt seit Sommer letzten Jahres Arbeiten zur Umgestaltung der L501, der Salzbergener Straße zwischen Rheine und Salzbergen durch. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Zum Wochenende (6.10.) werden die Absperrungen abgebaut und die Strecke für den Verkehr wieder komplett freigegeben.

Die Umgestaltung erfolgte auf einem rund 2,3 Kilometer langen Abschnitt der L501 (Salzbergener Straße) zwischen Rheine und Salzbergen. Aus Rheine kommend in Richtung Salzbergen wurde vom Kreisverkehrsplatz B70 bis zur Brücke über den Randelbach beidseitig ein gemeinsamer Rad- und Gehweg in einer Breite von 2,50 Meter angelegt. Durch ein Hochbord ist dieser Rad- und Gehweg vom fließenden Verkehr auf der L501 sicher abgetrennt. Um ein sicheres Queren der Landesstraße zu ermöglichen, wurde eine Fußgängerampel installiert. Vom Randelbach über die Einmündung der Straße „Hohe Allee“ hinaus bis zur Landesgrenze zu Niedersachsen sind ebenfalls beidseitige Radwege angelegt worden. Hier sind die Radwege mit 1,60 Meter Breite durch einen ein Meter breiten Trennstreifen von der Fahrbahn abgegrenzt. Für die Umgestaltung der Landestraße investiert das Land Nordrhein-Westfalen rund 2,5 Millionen Euro. (Quelle: www.strassen.nrw.de)

Bürgermeister Andreas Kaiser begrüßt die Meldung von Straßen.NRW und zeigt sich erleichtert über das Ende der Dauerbaustelle. Durch die Baumaßnahme war die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen Salzbergen und Rheine seit über einem Jahr geschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen mussten lange Umwege in Kauf nehmen, auch die Anwohnerinnen und Anwohner auf beiden Seiten der Umleitungsstrecken mussten in der Zeit viel einstecken.

Durch die Öffnung L501 ist nun für uns und auch für den gewerblichen Transportverkehr endlich wieder der schnelle Anschluss nach Rheine gegeben. Es ist auch zu begrüßen, dass dadurch hoffentlich auch wieder mehr „Rheinenser“ ihren Weg nach Salzbergen finden. In dem Zusammenhang lade ich alle herzlich zu unserer Herbstkirmes an diesem Wochenende ein!

Einen Wermutstropfen gab Kaiser jedoch zu bedenken: Wenn die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer künftig von dem neu ausgebauten Straßenabschnitt in Rheine auf den Straßenabschnitt in Niedersachsen wechseln, wird die Kritik am Zustand der L39 sicherlich höher werden. Auch der einseitige Radweg entlang der Landesstraße lässt zu wünschen übrig. Insofern geht der Appell an die zuständige Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen auf der niedersächsischen Seite anzugehen.